Unsere Haut – Schutzschild für’s Immunsystem

Unsere Haut ist mit ca. 1,7 m²  – 2 m² Fläche das größte Organ des Menschen und im wahrsten Sinne des Wortes das Schutzschild für unser Immunsystem. Sie ist das einzige Organ, welches wir mit freiem Auge sehen, berühren, riechen und schmecken können. Die Haut ist nicht nur für den Ausgleich der Körpertemperatur und des Wasserhaushaltes  verantwortlich,  sondern sie ist auch unser Schutzschild gegen unerwünschte Eindringlinge von außen.

Der Säureschutzmantel

Die Haut kann in die 3 Hautschichten unterteilt werden: Oberhaut, Lederhaut & Unterhaut. Die Hautzellen der obersten Schicht (Oberhaut bzw. Epidermis) erneuert sich durchschnittliche alle 4 Wochen.  Ähnlich wie im Darm, leben auch auf unserer Hautoberfläche Millionen Kurzzeit- und Dauergäste wie etwa Viren, Hefepilze, Milben und hunderte bis tausende Bakteriensorten. Gemeinsam mit dem produzierten Hauttalg bilden sie den natürlichen Säureschutzmantel mit einem durchschnittliche pH-Wert von 4,7 – 5,5 (je nach Körperregion).

pH-Wert Skala, vgl. Thomas Seilnacht 2017

Wird dieser durch falsche Hygienemaßnahmen, Körperpflege, Medikamente, Kleidung, Impfungen, Desinfektionsmittel, Antibiotika, Ernährung, UV-Strahlen uvm. gestört, finden unerwünschte Eindringlinge wie Bakterien, Viren oder Chemikalien verlockende Schlupflöcher, um problemlos in den Körper zu gelangen.

Angriff auf das Immunsystem

Der Teufelskreis beginnt. Das kann bei einem ohnehin bereits geschwächten Immunsystem dann sogar schon der Auslöser für die nächste Erkältung oder gar Grippe sein. Leidet man an Hautproblemen wie Akne, Neurodermitis, Psoriasis oder Rosazea, werden diese Hautprobleme je nach Schweregrad und Konstitution des Körpers mehr oder weniger verstärkt.

Bei Hautproblemen ist der natürliche Säureschutzmantel der Haut gestört. Viren und Bakterien können schneller in den Körper eindringen, was wiederum die Symptome verstärkt. Für die Wiederherstellung der Hautzellen und Stärkung des Immunsystems benötigt der Körper Energie und entsprechende Mikronährstoffe.

Fazit

Schütze deine Haut mit der richtigen Pflege von außen und bewahre dadurch deinen natürlichen Säureschutzmantel und stärke sie mit der richtigen Ernährung von Innen – damit tust du nicht nur deiner Haut, sondern vor allem deinem Immunsystem einen großen Gefallen!

Meine persönliche Geschichte

Wie alles begann…

Bereits im Alter von 12 Jahre plagte mich die typische pubertäre Akne. Mit dem ersten Freund wurde mir einfach die Pille verschrieben, welche natürlich auch positive Auswirkungen auf die Haut haben sollte. Und tatsächlich. Mein Hautbild verbesserte sich, allerdings nie zu 100%.

Je älter ich wurde, desto mehr hinterfragte ich diese Tabletten, welche ich mir täglich verabreichte, bis ich diese eines Tages absetzte.

Mein Körper reagierte innerhalb kürzester Zeit mit extremen Akneschüben sowie einer emotionalen Achterbahn. Ich erkannte mich fast nicht mehr wieder, da ich oft extrem sensibel reagierte. Zugleich merkte ich, dass ich wieder echte Emotionen verspürte – erst jetzt bemerkte ich, wie taub ich durch die Einnahme der Pille war.

Der Teufelskreis

Die Jagd nach der Traumhaut begann. Als junge Frau ist das Aussehen natürlich sehr wichtig. Eine schöne, makellose Haut wie sie auch medial propagiert wurde und wird, stellte auch den Maßstab für meine eigene Haut dar. Davon war ich allerdings kilometerweit entfernt. Der Gang zum Hautarzt war daher naheliegend, schließlich ist der Hautarzt auch der Arzt für die Haut.

Die Hiobsbotschaft – unheilbare Akne

Der Besuch beim Hautarzt war ernüchternd. Unheilbare Akne wurde attestiert. Doch natürlich kennt ein Hautarzt auch eine mögliche Lösung, die Symptome zu bekämpfen und ganz schnell wurde mir eine sehr populäre Tabletten-Kur verschrieben. Mit Rezept für die Apotheke in der Tasche und die Erklärungsbroschüre zu den Tabletten in der Hand lesend, saß ich wenige Minuten später auf einer Parkbank.

Tablettenkur – Fluch oder Segen?

Geschockt blickte ich auf die ewig lange Liste an Nebenwirkungen. Eine hormonelle Verhütung ist verpflichtend, da die Wahrscheinlichkeit einer Missbildung oder Fehlgeburt extrem hoch ist. Von Langzeitnebenwirkungen auf diverse Organe und Depression ganz zu schweigen. Das ist es mir nicht wert! Meine Haut muss doch auch auf natürlichem Wege gesund und schön werden können?!

Alternative Methoden

Das Angebot an AlternativmedizinerInnen ist vor allem in Wien riesig. Auf Weiterempfehlung einer Freundin begab ich mich in die weisen Hände einer alten chinesischen TCM-Lady (Traditionell Chinesische Medizin). Zig grässliche Tee-Tinkturen und Akkupunktur-Sitzungen später war nicht nur mein Geldbeutel deutlich erleichtert, sondern tatsächlich hat sich auch meine Haut gebessert. Doch sobald ich die TCM-Therapie aufhörte, wurde auch meine Haut wieder schlechter.

Selbstverantwortung übernehmen

Eines Tages hatte ich wieder einen extremen Hautausschlag im Gesicht – ich war am Boden zerstört! Wieso gerade jetzt wieder? Was hat den Hautausschlag ausgelöst? Ich hatte es satt. Ich recherchierte über alle mögliche Faktoren, welche Hautprobleme auslösen könnten und schließlich wurde mir klar: Ich muss selbst Verantwortung übernehmen und mich mit mir und meinem Körper auseinandersetzten!

Aktionen setzen…

Und so kam es, dass ich nun als selbstständige Dipl. Ernährungstrainerin, Dipl. Darmfachberaterin und Dipl. Coach diese Zeilen schreibe.

Und nun liegt es an dir! Willst auch du deine Haut wieder in der Griff bekommen? Ich hab den Weg schon beschritten und helfe dir gerne mit meinen Erfahrungen.

Ich freu mich dich kennen zu lernen!

Deine Tanja von NahrTour

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Deine Tanja von NahrTour